Die Sommerferien sind in Teilen von Norddeutschland bereits beendet. Der Alltag kehrt ein, der Unterricht in den Schulen startet wieder und für viele Schulanfänger wird es in wenigen Tagen ernst.
Schulweg – Sicher zur Schule kommen
Auf dem Weg zur Schule stehen die neuen ABC-Schützen vor einigen Herausforderungen. Aufgrund geringerer Erfahrung im Straßenverkehr schätzen Kinder Situationen vermehrt falsch ein, lassen sich leichter ablenken oder achten bei dem Überqueren der Straße nicht auf den Verkehr. Daher ist es sehr empfehlenswert, den Schulweg mit den Erstklässlern zu üben, sie mit dem Weg vertraut zu machen. Hier gilt: Sicherheit vor Schnelligkeit. Kinder sollten besser wenige Minuten länger laufen und dafür viel befahrene Straßen meiden. Darüber hinaus sollten den Schützlingen die Gefahren aufgezeigt werden. Fahren die Schüler mit dem Fahrrad zur Schule, so dürfen die acht bis zehnjährigen den Gehweg hierfür nutzen. Ab dem 11. Lebensjahr müssen sie Radweg oder sogar die Fahrbahn nutzen, wenn kein Radweg vorhanden ist.
Zur Sicherheit können vor allem Schulanfänger und Grundschüler eine Warnweste im Straßenverkehr tragen damit sie frühzeitig erkannt werden. Reflektoren am Schulranzen, dem Fahrrad, dem City-Roller oder der Kleidung sind ebenfalls sehr hilfreich.
Vorausschauendes fahren
Besonders an Schulen und Kindergärten sollten Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer vorausschauend fahren, sich an die Tempolimits halten und immer bremsbereit sein. Hierdurch wird das Unfallrisiko maßgeblich verringert. Gerade während der Hol- und Bringzeiten frühmorgens und mittags ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Fährt der Schulbus mit eingeschaltetem Warnblinklicht zur Haltestelle, dürfen die Autofahrer auf keinen Fall überholen. Ist der Bus dann zum Stehen gekommen, kann man im Schritttempo langsam vorbeifahren.
Wichtig ist, Personen wie Eltern, Lehrer und andere Verkehrsteilnehmer sind Vorbilder für die Kinder. Wenn sie sich verantwortungsbewusst verhalten und ein gutes Beispiel geben, hat das auch positive Auswirkungen auf die jungen Verkehrsteilnehmer