Vorteil freie Werkstattwahl

Eine zunächst niedrig wirkende Prämie verleitet viele Versicherungsnehmer dazu, sich bei Abschluss einer Kfz-Versicherung für eine Werkstattbindung statt einer freien Werkstattwahl zu entscheiden. Doch Vorsicht! Oftmals macht sich ein günstiger Beitragssatz langfristig nicht bezahlt. Generell kommt eine derartige Vereinbarung immer nach einem selbst verursachten Unfall zum Tragen, bei dem ein Schaden am eigenen Fahrzeug entstanden ist. Die Werkstattbindung kommt zum Tragen, wenn im Zuge der Vertragsbestimmung die Teil- oder Vollkaskoversicherung genutzt werden muss.

Vereinbaren Fahrzeughalter im Versicherungsvertrag eine freie Werkstattwahl, entscheiden sie im Falle eines Unfalls nach eigenem Ermessen, wo das Auto repariert werden soll. So ist es etwa möglich, das beschädigte Fahrzeug direkt in eine Werkstatt des Vertrauens zu bringen. Das hat den Vorteil, dass die Experten beschädigte Komponenten durch Originalersatzteile ersetzen und nicht auf Fremdmarken zurückgreifen. Zudem kann sich der Halter auf eine fachgerechte Instandsetzung des Fahrzeugs, eine hohe Reparaturqualität sowie stets geschultes Personal und auf die Einhaltung definierter Standards verlassen.

All diese Vorteile machen sich später im Wieder-Verkauf positiv bemerkbar. Ein weiterer Nutzen ist die Unabhängigkeit von der Kfz-Versicherung. Denn bei einer Werkstattbindung muss man sich nach einem Unfall zunächst mit dem Versicherer in Verbindung setzen, um abzuklären, wo das kaputte Auto repariert werden soll. Im Gegensatz dazu können Versicherte mit einer freien Werkstattwahl das Fahrzeug direkt in ihre Stammwerkstatt bringen.